Neubau Bahnhof Zug
Zug, 2004
Städtebauliche Projektentwichlung und Ausführung des neuen Bahnhofsgebäudes und Bahnhofplatz in Zug
Das gesamte Bahnhofsareal, exklusive bestehendes Dienstgebäude, wurde neu gestaltet. Zwischen den Gleisen generieren zwei schlanke Baukörper eine neue zentrale Bahnhofhalle. Diese neue Bahnhofhalle und der Bahnhofplatz bilden eine räumliche Einheit mit fliessenden Raumgrenzen. Die grosszügige Halle hat Fern-wirkung bis zum See.
Eine attraktive Fussgängerpassage mit Läden und Infrastruktureinrichtungen verbindet die durch den Bahndamm getrennten Stadtteile Ost und West. Massive Kopfbereiche aus Sichtbeton spannen zusammenhängende, flexibel unterteilbare Nutzflächen auf. Die Erschliessung der Obergeschosse erfolgt in der vertikalen über den frei in der Halle stehenden Treppenturm und eine Panoramaliftanlage, in der horizontalen über umlaufende offene Galerien. Die Erschliessungsgalerien er-möglichen eine flexible Grundrissgestaltung und wirken im Inneren der Bahnhof-halle sowie in der Hauptfassade gegen Aussen als prägendes Strukturelement.
Die repräsentative Südfassade ist gekennzeichnet vom Kontrast zwischen den geschlossenen Stirnfassaden der Längsbauten und der Verglasung der Halle.
Die Ost- und Westfassade sind horizontal gegliedert.
Bauherrschaft
Schweizerische Bundesbahnen, SBB AG, Bern
Stadt Zug, Kanton Zug
Auftragsart
Wettbewerb: 1989 / 1992 (1. Rang)
Planung: 1998 - 1999
Ausführung: 2000 - 2003
Anlagekosten
CHF 71 000 000.- (BKP 1-5, inkl. Perrondächer und Umgebung)
Objektdaten
BGF: 8 430 m2
Volumen: 70 660 m3